Die meisten Gärtner beenden im November endgültig die Saison und werden erst im Frühjahr wieder im Garten gesehen. Dabei gibt es noch einiges zu tun!

Aufgaben mit Kindern im November-Garten

● Sandkasten winterfest machen

  • Laub harken

● Beete abdecken

● Igelquartier herrichten

● Tierfutter auslegen

● Feldsalat und Spinat abdecken

● Stauden und Blumenzwiebeln pflanzen

● Knollen von Dahlien und Gladiolen ausgraben

● Gießkannen und Regentonnen entleeren

● Stockbrot und Lagerfeuer

Gartenarbeiten im November

In den meisten Gärten mit Kindern gibt es Rasenflächen (wo soll man auch sonst toben und Fußball spielen?). Damit der Rasen gesund bleibt und auch im nächsten Jahr darauf gespielt werden kann, harken wir fleißig das Laub zusammen. Wo die Kleinen nicht lange mitmachen, da die Arbeit doch sehr anstrengend sein kann, sind sie umso schneller dabei den sorgsam zusammen getragenen Laubhaufen in die Luft zu werfen. Aber seien wir malehrlich: Ist raschelndes Laub nicht mit das Schönste am Herbst?Doch wohin mit den ganzen Blättern? Leer geräumte Beete können wir mit einer Laubschicht abdecken und so vor Frost schützen. Zusammen mit Zweigen und Ästen aufgehäuft dient so ein Laubhaufen auch als prima Winterquartier für Igel. Jetzt im November suchen sich die putzigen Gesellen nämlich ihren Winterschlafplatz. Vielleicht können wir abends sogar noch einen Igel entdecken, wie er durch den Garten streift.

Auch der Sandkasten wird eingewintert: Spielzeug raus, waschen und verstauen. Sandkasten-Abdeckung wind- und wetterfest anbringen.

Im Gegensatz zum Igel halten Vögel und Eichhörnchen keinen Winterschlaf. Sie sind auf die Futtersuche oder bereits angelegte Futterdepots angewiesen. Damit wir unseren tierischen Gartenbewohnern gut über den Winter helfen können, legen wir fleißig passendes Futter aus. Die Eichhörnchen bekommen heimische Hasel- und Walnüsse angeboten. Die Vögel mögen Körnermischungen, Meisenknödel und Äpfel.

Feldsalat und Winterspinat werden im November auch besser mit einem Vlies oder einer dünnen Schicht Laub abgedeckt. So können wir an frostfreien Tagen unbeschwert die grünen, frischen Blätter ernten.

Als Vorbereitung für den Frühling können wir auch immer noch Blumenzwiebeln und Stauden stecken, damit sie im Frühjahr üppig blühen können. Ganz im Gegensatz dazu graben wir die Knollen von Dahlien und Gladiolen aus, bevor der Frost sie zerstören kann. Denn leider vertragen diese Blumen keinen Frost. Die Kinder helfen bestimmt mit bei der Schatzsuche nach den wertvollen Knollen. Matschose an und ab gehts! Denn die Vorbereitung unserer Gießkannen und Regentonnen auf den Winter wird ein großes Vergnügen für die Kinder. Beides muss restlos ausgeleert werden, damit der Frost die Gefäße nicht zerstören kann. Sollten die Regentonnen noch gefüllt sein, wird das natürlich ein nasser Spaß! Und während die Kinder in den Pfützen rumspringen, säubern die Eltern die Regentonnen. So geht Rollenverteilung in Familien 😉

Den Novembergarten genießen

Auch wenn das Sitzen im Garten nicht mehr so gemütlich ist wie im Sommer, kann man sich die Gartenzeit auch im November schön machen. Trockenes Holz macht sich super als Lagerfeuer in der Feuerschale. Und was passt besser zum Lagerfeuer als Stockbrot? Da machen wir am besten gleich zwei Portionen Teig fertig, denn draußen isst es sich einfach besser als drinnen!

Der November ist kalt, dunkel, nass und mitunter auch sehr neblig. Trotzdem haben wir genug im Garten zu tun und wissen auch jetzt, wie wir die Zeit mit Kindern im Garten genießen können. Der November kann eben doch schön sein!

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Kathleen
Kathleen gärtnert mit ihrem kleinen Sohn Tristan auf einem Hamburger Stadtbalkon und lässt uns an ihren Erfahrungen teilhaben. Auf ihrem Blog Wohnungsgarten.de gibt es weitere hilfreiche Tipps für den eigenen Balkon und das Gärtnern mit Kindern – sehr inspirierend!

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